Neue Veröffentlichung: „Searching for the Fed’s reaction function”

Stapel von US-Dollar-Noten

In dem Aufsatz „Searching for the Fed’s reaction function” untersuchen Katrin Wölfel und Christoph Weber, wie sich das geldpolitische Verhalten des US-amerikanischen Federal Reserve Systems (Fed) erklären lässt. Der Artikel ist vorab als Onlineversion der renommierten Fachzeitschrift „Empirical Economics“ erschienen. Die Analyse zeigt, dass langfristig Inflation, Arbeitslosenraten und langfristige Zinssätze die wesentlichen Determinanten der Fed-Entscheidungen sind. In anderen Schätzperioden zeigte sich zudem, dass das Staatsdefizit und das Geldmengenwachstum von Relevanz sind. Außerdem gibt es Evidenz für Zinsglättungsverhalten des Fed. Der Artikel kombiniert dabei Bayesianische Modellmittelung mit der Modellierung von zeitvariablen Koeffizienten. Wie sich zeigt, gibt es einige Strukturbrüche in der geldpolitischen Reaktionsfunktion des Fed.

Der Aufsatz ist online abrufbar unter http://link.springer.com/article/10.1007/s00181-016-1076-6.